Mittwoch, 6. März 2013

BWL – relativer Deckungsbeitrag

Der relative Deckungsbeitrag dient dazu wenn ein Engpassfaktor vorhanden ist. z.B. Wenn nur eine bestimmte Menge produziert werden kann oder nur eine Maschine ausgelastet wird.

Sie dient dazu die optimale zu produzierende Produktauswahl zu treffen.

Um den relativen Deckungsbeitrag zu ermitteln, muss zuerst der Stückdeckungsbeitrag aller Produkte ermittelt werden. (siehe: Deckungsbeitrag (einstufig))

Beispiel:

Ein Unternehmen stellt zwei Jeans und Anzüge her. Die Jeans haben einen Stückdeckungsbeitrag von 30 € und benötigen zur Herstellung 6 Minuten pro Stück. Die Anzüge haben einen Stückdeckungsbeitrag von 40 € und benötigen 30 Minuten pro Stück.

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Rechnung:



Diese Rechnung sagt aus, das pro Stunde mit Jeans 300 € verdient werden können und mit Anzügen 80 €, deshalb sollte die Entscheidung getroffen werden, so viele Jeans wie möglich zu produzieren und abzusetzen.
 

Gesamtdeckungsbeitrag

Kann die Maschine nun 8 Stunden am Tag produzieren kann der Gesamtdeckungsbeitrag ermittelt werden.
Bei Jeans:
300 € * 8 Stunden = 2.400 €
Bei Anzügen:
80 € * 8 Stunden = 640 €

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